Wer kennt sie nicht, die strahlenden Blüten der Sonnenblume? Seit Urzeiten werden sie als Blumenschmuck verwendet und stehen für Hoffnung, Freude und Glück. Aber wusstest du, dass Sonnenblumen auch essbar sind?
Sämtliche überirdischen Teile der Pflanze kannst du in der Küche verwenden. Hier das Einmaleins der Sonnenblume als Food:
Sonnenblumenkerne
Dass man die Kerne essen kann, wissen wohl die allermeisten. Sie sind reich an gesunden Fetten, Proteinen und Ballaststoffen. Und sie liefern Magnesium, B-Vitamine, Vitamin E, Eisen, Kupfer und Zink. Gegessen werden sie roh, geröstet oder gekocht. Roh ergänzen sie Salate und Müslis, geröstet machen sie sich auch gut als Snack und gekocht werden sie als Zutat in Suppen und Eintöpfen verwendet.
Sonnenblumenblüten
Die Blütenblätter sind ebenfalls essbar: roh oder gekocht. Im Mund fühlen sie sich fast schon knusprig an und haben einen milden Geschmack, der an Artischocken erinnert und Salate und andere Menüs aufwertet.
Sonnenblumenkopf
Selbst der Blütenboden der Sonnenblume ist geniessbar. Dafür wird der ganze Kopf während der Blütezeit geerntet. Zubereitet wird er wie eine Artischocke: das heisst, schonend weich gegart oder gegrillt, gesalzen und nach Belieben mit Kräutern gewürzt.
Sonnenblumenblätter
Die Blätter der Sonnenblume erinnern an Spinat. Und wie der Spinat, kommen sie frisch im Salat, in Sandwiches oder gekocht auf den Teller. Bei letzterem werden sie zuerst in kochendem Salzwasser blanchiert und danach auf kleinem Feuer weichgeköchelt.
Sonnenblumenstängel
Hättest du es gewusst? Die Stängel können gegessen werden! Sie sind knackig und geschmacklich eher dezent. Auch die Sonnenblumenstängel werden – in kleine Stücke geschnitten – roh oder gegart verzehrt. Gekocht werden sie in Salzwasser, bis sie weich sind.
En Guete!
PRAXISTIPP
Sonnenblumenanbau
Wenn du Sonnenblumen auf dem Balkon oder im Hinterhof zum Essen anpflanzt, solltest du Biosetzlinge oder Biosamen kaufen, weil herkömmliche Sonnenblumen meist mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurden.
Diesen Beitrag haben wir auch im Blog von Urbanroots publiziert.